Unterhalt in den Ferien – Lässt sich der Kindesunterhalt kürzen wegen Urlaub?

Von Gitte H.

Letzte Aktualisierung am: 15. November 2023

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

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Häufig kommt es vor, dass Kinder nach einer Scheidung ihrer Eltern ihre Ferien bei dem Elternteil verbringen, der sonst nicht für die Betreuung zuständig ist. Besonders während der sechswöchigen Sommerferien bleiben diese Kinder oft mehrere Wochen beim umgangsberechtigten Elternteil und es kommt die Frage auf, ob der Kindesunterhalt während der Ferien für den betreffenden Monat in voller Höhe zu zahlen ist.

Das Wichtigste in Kürze: Unterhalt in den Ferien

  • Der Unterhalt in den Ferien kann nicht gekürzt werden, wenn das Kind Urlaub beim umgangsberechtigten Elternteil macht.
  • Die pauschalisierten Berechnungsgrundsätze für den Kindesunterhalt in der Düsseldorfer Tabelle berücksichtigen bereits den Unterhalt in den Ferien.
  • Eine Kürzung des Kindesunterhalts ist generell nur bei einem längeren Aufenthalt von mehreren Monaten beim unterhaltspflichtigen Elternteil möglich.

Ausführliche Informationen zum Unterhalt in den Ferien erhalten Sie im Folgenden.

Das Familienrecht zum Unterhalt: in den Ferien beim unterhaltspflichtigen Vater

Unterhalt kürzen wegen Urlaub – Ist das möglich?

Erfolgt eine Kürzung des Unterhalts, wenn das Kind beim Vater Urlaub macht?
Erfolgt eine Kürzung des Unterhalts, wenn das Kind beim Vater Urlaub macht?

Es ist ein häufiges Bild: Ein Ehepaar lässt sich scheiden und das Kind lebt fortan bei einem Elternteil, meistens bei der Mutter. Den umgangsberechtigten Vater, der Unterhalt zahlt, sieht es regelmäßig an jedem zweiten Wochenende. Dann sind Schulferien und der Vater nimmt die Gelegenheit wahr, eine längere Zeit mit seinem Kind zu verbringen als nur ein paar Tage. Wie verhält es sich aber mit dem Unterhalt, wenn das Kind in den Ferien beim Vater ist?

Eine gesetzliche Regelung für den Unterhalt in den Ferien gibt es nicht. Grundsätzlich gilt, dass der Umgangsberechtigte – in unserem Fallbeispiel der Vater – auch die Umgangskosten zu tragen hat. Das steht jedoch in keinem Zusammenhang mit dem Unterhalt. Wenn ein Kind beim Vater Urlaub macht, kann dieser deshalb nicht einfach den Unterhalt kürzen während der Ferien.

Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste ist der, dass in der Düsseldorfer Tabelle, die in der Regel festlegt, wie viel Kindesunterhalt zu zahlen ist, der Unterhalt in den Ferien oder an den Besuchswochenenden bereits miteingerechnet ist.

Der zweite Grund ist, dass die meisten Kosten, die mit dem Unterhalt gedeckt werden, ohnehin laufende Kosten sind, wie z. B. die anteilige Miete, die Nebenkosten, die Kosten für Kleidung, Schulbedarf etc.

Generell kann der Kindesunterhalt nicht für die Zeit gekürzt werden, in der sich Kinder beim unterhaltspflichtigen Elternteil aufhalten. Das gilt auch für den Unterhalt in den Ferien. Die einzige Ausnahme besteht, wenn die Kinder mehrere Monate beim Umgangsberechtigten verbringen, weil beispielsweise der sorgeberechtigte Elternteil wegen Krankheit nicht in der Lage ist, die Kinder zu betreuen.

Über den Autor

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Gitte H.

Gitte hat Germanistik und Kommunikationswissenschaften studiert und ist seit 2017 ein Mitglied des scheidung.org-Teams. Im Familienrecht befasst sie sich vor allem mit den Themen Unterhalt, Sorgerecht und Erbrecht.

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Kommentare

  • Jens sagt:

    Ich finde, es sollte unterschieden werden, ob der betreuende Elternteil während der gemeinsamen Zeit immer selber gearbeitet hat oder für die Kindererziehung zuhause geblieben ist und dementsprechend Nachteile dadurch auf dem Arbeitsmarkt hat. (In der heutigen Zeit kann sich die Betreuung nach dem alte Modell eigentlich keine mittelständische Familie finanziell leisten)
    Dann sollten beide Elternteile ihre Unterhaltsleistung berechnen lassen und die niedrigere Unterhaltsleistung herangezogen werden, egal wer das Kind betreut oder wer zahlt. – das wäre m. E. eine gute Möglichkeit, Gerechtigkeit zu schaffen.

  • Anonym sagt:

    Absoluter Müll wenn ich den Scheiss lese
    Mutter muss ja Miete etc. zahlen.

    Mein großer hat auch ein eingenes Zimmer was ich nicht brauchen würde ohne Ihn.
    Wird auch nirgends angerechnet.

    Dann soll man auch noch voll zahlen wenn’s Kind länger beim Vater ist ?
    Macht kein Sinn
    Was kommt als nächstes der Vater darf sich voll um die Transporte kümmern also abholen und wieder bringen ?waren bei mir fürs Wochenende mal eben knapp 300 Kilometer

    Und Väter wird nur in den Arsch getreten wie mein Vorredner hier schon erwähnt hat genau dass gleiche bei mir auch

    Schön die alte fremdgefi..t und ich darf zahlen

    Mittlerweile natürlich schön Haus mit Garten
    Könnt kotzen wenn ichs sehe

  • Anonymous sagt:

    Corona Pandemie…
    Kind mindestens noch bis ende Januar bei mir – ergo 31 Tage am Stück…
    Homeschooling… etc – alles nur möglich, da ich im Homeoffice arbeite
    was das aber auch für mich als Vater bedeutet? Das juckt kein Mensch, hauptsache die Ex hat da die fast 400 Euro jeden Monat von mir.
    Mehr Ausgaben, deutlich mehr Stress weil klar – arbeiten, nebenher Homeschooling machen und nicht den Luxus haben, dass Oma und Opa immer direkt greifbar wären wenn man mal ein wichtiges Telefonat hat.
    Hinzu dann auch noch Undankbarkeit, ständige Schreiben vom Amt mit Offenlegungen und was weiß ich – wo sind wir denn?
    Jede Frau mit Stolz und Anstand würde sagen „Du lass mal den Monat war er ja bei dir brauchst nichts bezahlen“ – Was machen die Frauen? Lassen sich F****, gehen Fremd so das es zur Trennung kommt und finanzieren durch Unterhalt und Kindergeld sich das Leben.

    Ist defacto so, im Umfeld bei mindestens 8 Kollegen von mir auch erlebt.

    Ich liebe mein Sohn, er hats gut bei Papa ihm tut das auch mal gut solange bei mir zu sein dennoch, kostet alles mehr Geld…

    In diesem Sinne,

    Jugendamt und Regierung die solch Vaterhassende Gesetze macht und uns auszieht aufs bittere…

  • Michael sagt:

    Guten Tag,
    leider gibt es sehr unterschiedliche Szenarien, denn es gibt unfaire Väter und unfaire Mütter. Die Regelung an sich ist ungerecht, da sie Väter als nicht-betreuendes Elternteil, die sich viel um die Kinder kümmern und fair zu Mutter sind, benachteiligt.
    Unfair für mich ist, wer nicht auf die Situation des anderen Elternteil eingeht, denn manche Mütter wissen nicht wohin mit dem vielen Geld, das sie für die Kinder neben einem guten Einkommen bekommen und andere Mütter haben zu knappern, weil Väter sich aus der Verantwortung ziehen und den Unterhalt nicht rechtmäßig zahlen.
    In meinem Fall führt die Gesetzgebung zu einer ziemlichen Verwerfung, denn ich zahle einen hohen Kinderunterhalt (120 % laut Düsseldorfer Tabelle) und sorge mich sehr für die Kinder (ca. 40 % der Zeit inklusive Ferien). Meine Ausgaben zusätzlich zum Unterhalt sind erheblich, da ich für beide Kinder ein Zimmer finanziere und mich auch um andere Dinge wie Freizeit, etc kümmere. Insgesamt kosten mich die Kinder ca. 50 % meines Gehalts während die Mutter locker und leicht vom Kinderunterhalt und Kindergeld die Kosten, die sie für die Kinder hat, begleichen kann. Da wir beide ungefähr dasselbe Einkommen haben, heißt das, dass die Mutter doppelt so viel Geld zum Leben hat als ich als Vater und das bei demselben Verdienst. Das finde ich ungerecht und nicht mehr zeitgemäß. Wo ist hier die Geschlechtergleichheit, die immer wieder öffentlich eingefordert wird?
    Aber jeder Anwalt sagt, dass man vor Gericht keine Chance auf eine Anpassung des Kinderunterhalts hat und nur etwas ändern kann, wenn die Mutter zustimmt oder es ein Wechselmodell gibt. Hierzu hatten die Kinder schon mal zugestimmt, aber meine Ex-Frau hatte aus Angst, keinen Kinderunterhalt mehr zu bekommen, juristisch alles getan, dass dies letztendlich nicht geschah und die Kosten jetzt letztendlich bei mir als Vater sind.
    So geht es leider sehr, sehr vielen Vätern…
    Beste Grüße
    Michael

  • Björn sagt:

    So ein Schwachsinn!
    Auch ich habe ein Kinderzimmer in der Wohnung, obwohl der kleine nicht bei mir lebt. Ich habe viel höhere Ausgaben, wenn mein Sohn in den Ferien bei mir ist. Den Friseur, um nur ein Beispiel zu nennen, bezahle ebenfalls meistens ich, weil es seiner Mutter offensichtlich scheißegal ist, wie er rumläuft. Sie hat monatlich über 600,- für das Kind zur Verfügung, und er läuft fast ausschließlich in gebrauchten Klamotten rum. Selbst die Schuhe! Ich darf dann, nachdem ich jeden Monat 407,- Unterhalt zahle, dann auch noch Geld ausgeben, um ihm vernünftige Klamotten und Schuhe zu kaufen. UND DANN SOLL ICH NOCH UNTERHALT ZAHLEN, WENN DER KLEINE DREI WOCHEN EINES MONATS BEI MIR IST?!?! WO BLEIBT DA DIE GERECHTIGKEIT?
    So ein mist kann nur von einer Frau verzapft werden, weil die Frauen ja, egal was ist, zusammenhalten, ohne mal die Fakten zu Rate zu ziehen!
    Ich hoffe doch sehr, dass sich da in der Gesetzgebung bald was tut!
    Und nein, liebe Damen, ich bin kein Macho, chauvi oder was euch sonst noch so einfällt, ich bin Realist!

    Mit nicht ganz so freundlichen Grüßen
    Björn

  • xmaccs sagt:

    Ich selber arbeite 40h und muss eine Miete zahlen, die mein Mann zu verantworten hat. Alleinerziehende mit Kindern sind ja bei allen Mietern herzlich willkommen, sodass ein Umzug erst einmal nicht in Betracht kommt. Mein Mann zahlt lediglich den Unterhalt und wenn die Kinder ihn sehen möchten, verdreht er nur die Augen, weil sie ja kosten. Ich habe bisher die Fahrtkosten übernommen, er hat sich lediglich hin und wieder mit einer Tankfüllung beteiligt (was weitaus geringer als die Karten der DB sind). Klassenfahrten, Kleidung, Auto (14 Jahre alt) , Taschengeld, Möbel, Telefonkarten…zahle ich. Selbst bei seinem Schulgeldanteil darf ich hinterher laufen und seine Schulden und Mietschulden bezahlen. Da kommt nix vom Vater. Als ich ihn während des Lockdowns gefragt habe, ob er einmal die Kinder in den Ferien betreuen möchte (er war im Home Office), habe ich am anderen Ende der Leitung nur ein Lachen gehört. Und das, obwohl er die Kinder fast 3 Monate nicht gesehen hat und er sie doch so „vermisst“. Dafür habe ich nach 40h Vollzeit jeden Tag mit 3 Kindern 2 Stunden Hausaufgaben machen können- drei Monate lang. Und zum Dank darf ich ihm noch die Hälfte des Kinderbonus zahlen. Ich habe mich sehr für seine Unterstützung in der Zeit bedankt.

  • Bert sagt:

    Es ist echt Traurig, meine Frau hat sich von mir getrennt und ich habe immer alles Menschen mögliche gemacht für meine Familie. Ich arbeit nur 2 Wochen im Monat und möchte gerne die anderen 2 Wochen für meine Kinder sorgen. Wir leben im selben Landkreis. Ich könnte meine Kinder in die Schule bringen und auch in den Kindergarten. Ich habe mir das Wechselmodell gewünscht jedoch wurde es vor Gericht abgelehnt. Ich habe meine Kinder gewickelt und auch in der Nacht betreut wenn sie schmerzen hatten. Ich habe genau das gemacht was die Mutter getan hat. Jetzt hat sie sich einen neuen Lebensgefährten gesucht und ich habe in die Röhre geschaut. Beim Gericht haben sie mir einen Großzügigen Umgang eingeräumt ich darf die Kinder hälftig in den Ferien zu mir nehmen und jeden 2 Mittwoch bis Sonntag. Das Wechselmodell wäre für mich am besten gewesen mit 7 Tage bei Papa 7 Tag bei Mama. Jetzt habe ich sie 5 Tage und die Ferien hälftig. Jedoch wird das beim Unterhalt kaum berücksichtig. Ich habe die Mietkosten von unserer Wohnung wo die Kinder ihr Kinderzimmer haben wie vor der Trennung. Aber das wird mir nicht anerkannt weil sie zum Größeren teil bei der Mutter leben. Ich kaufe für die Kinder Schulsachen sowie auch Kleidung ein. Ich versteh nicht warum ich meine Kinder nicht mehr sehen darf. Ich sitze bis Mittwoch nach der Schule zuhause aber darf sie nicht abholen. Zudem habe ich noch 2 Spielnachmittage in der Woche wo ich sie nicht zu mir nehmen darf. Also sind wir ja eigentlich beim Wechselmodell. Ich versteh nicht das wir das Jahr 2020 schreiben und es einen Frauenquote gibt in Größeren Firmen aber der Mann als Vater kein gleiches Recht hat wie die Mutter seine Kinder zusehen.

  • Bianca sagt:

    Guten Tag,
    Bin jetzt seit 4 Wochen im Krankenhaus und muss noch 2 weitere Wochen bleiben und danach gehe ich für 3 Wochen auf Reha. Jetzt meine Frage.
    Darf der Papa meiner 8 jährigen Tochter da wo sie dann insgesamt 9 Wochen ist den Unterhalt einbehalten?

  • Arne sagt:

    Hallo zusammen,
    es ist schön zu lesen, dass es vielen ähnlich geht, wie bspw. mir.. aber wie kommen wir hier weiter in dem Thema?
    Auch ich zahle seit vielen Jahren immer pünktlich Unterhalt für meine 2 Kinder, zusätzlich Kosten für Klassenfahrt, Unternehmungen an jedem zweiten Wochenende, spezielle Wünsche meiner Kinder und und und.. die Mutter hat ca. 2800€ netto inkl. Allem und wohnt seit über einem Jahr mietfrei , sauber.. für die Ferien o.Ä. gibt sie keinen Cent dazu, nichts..
    Ja – die armen Frauen, pauschalisiert.. die , bei denen der Erzeuger rein gar kein Interesse zeigt und nichts zahlt, kann man ja noch verstehen aber was ist mit uns?
    Was soll man denn machen? EInfach drauf ankommen lassen und mal weniger zahlen und gucken was passiert?
    Ganz ehrlich ich hatte in den fast sechs Jahren jetzt schon mehrere „Täler der Emotionen“ und mein Job ist mir bald schon egal geworden, gäbe er mir nicht auch für mich sehr viel Halt… aber all das viele ackern und schuften und wofür? Damit ich mir ein Mal im Jahr bei Deichmann ein paar Schuhe für 29,90€ leisten kann.. ?
    In den Urlaub fährt die Mutter meiner Kinder auch nicht mit meinen Kindern, sie sitzen nur zu Hause rum und zocken.. doch auch das mache ich und wenn es billiges Camping ist an der See, damit meine Kinder wenigstens ab und zu mal einen Tapetenwechsel bekommen.. vielleicht sollte ich einfach mal alles gerichtlich offenbaren, was ich in den letzten Jahren protokolliert habe..
    Es ist alles alles alles alles Andere, als fair die Gesetze in Deutschland, engstirnig und viel zu pauschal..

  • mikel sagt:

    Hallo Zusammen,
    wie ich das so lese bin ich nicht allein mit den Problemen. Zahle auch unterhalt und das gern für meine maus schließlich ist sie ein Wunschkind und bleibt es. Wen ich 5000€ netto habe und 2000€ unterhalt zahle (ist nur Beispiel) und genug für mich bleibt habe ich damit kein Problem.
    Aber leider ist das nicht so verdien gerade mal 1500 netto und war mit meinem kleinen letzten Dezember auf den Weihnachtsmarkt …. da wurde mir das richtig erst wahr da ich meiner Tochter gerade mal Zuckerwatte für 50 Cent kaufen konnte.
    Ich versteh das ganze System zum Unterhalt nicht. Erstens ist die Düsseldorfer Tabelle nicht rechtskräftig, aber danach wird gegangen.
    Das wohl des Kindes fängt schon früher an. Wo ist das wohl des Kindes wen der Vater nicht mehr die Miete zahlen kann? Wo ist das wohl des Kindes wen der Vater mit dem Kind nicht Großes unternehmen kann (z.b. Urlaubsreisen mit Mutter fährt sie immer weg was auch gut ist ) aber damit ist automatisch auch Mama immer besser wie der Papa . Meine ist 7 Jahre und damit unbewusst käuflich das ist normal. Damit so empfinde ich werden Väter automatisch benachteiligt und das wieder rum ist es diskriminierend in mein Augen. Sie liebt ihre Mutter wie ihren Vater gleicher maßen und braucht beide deswegen geh ich nicht gerichtlich vor in irgend einer weiß .Als Vater hat man doch auch mehr kosten . Wen das Kind in den Ferien bei ihm ist steigt der Stromverbrauch z.b.. Und was ist wer der Vater verstirbt ? Klar Witwenrente wird aber auch nicht lebenslang bezahlt dann muss die Mutter auch alles allein bezahlen .Ich finde das der unterhalt besser verglichen werden muss .Von fall zu fall .Und dann müssen beide Gehälter berechnet werden .Meine ist zum Beispiel immer stinkig wen ich sie abhole da ich kein Auto habe und wir stunden mit der bahn fahren müssen. Auch der Vater muss sich was leisten können dies ist auch dem Kind zum Wohle wen man mal weggeht ohne auf jeden Cent zu achten müssen .Schließlich wollten beide Elternteile das Kind .Sollen auch beide dafür auf kommen aber nicht so das man als Vater sich nichts mehr leisten kann . Ach ja wen alles gut läuft zahle ich unterhalt auch noch mit meiner Rente :D das sind in meinen Augen gute Aussichten.
    Die Mütter sagen immer Kinder kosten …… ja und ich würde meine kleine sofort nehmen das Sie bei mir wohnt immer, aber dafür muss ich erst einmal teuren Rechtsstreit hinlegen um das recht zu bekommen was die Frau automatisch bekommt …. mit welchem Recht? Find dies alles ein wenig Diskriminierend.

  • Holger sagt:

    Hallo Zusammen,
    Ich glaube nicht das wir jetzt alle unsere Finanzen hier offen legen müssen. Wir wissen alle, die für ihre Kinder zahlen wie hart es ist mit dem Rest von Lohn der uns dann noch bleibt ist zu leben.
    Deshalb gebe ich Olli vom 1. Februar Recht ! Es muss was von Seiten des Staates kommen uns in Situationen wie Urlaub mit Kinder zu unterstützen. Der Staat gibt jährlich Millionen für Unterstützung von Personen aus die noch nie einen Cent in unser System eingezahlt haben. Da wäre es doch einfach da zu kürzen.
    Wir die unsere Kinder ernähren und auch somit zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung des Staates beitragen müssen meiner Meinung nur dafür bluten.
    Deshalb muss der Staat was tun damit wir mit unseren Kinder glücklich leben können.

  • Thomas_DD sagt:

    Beide Eltern sind für den Unterhalt der Kinder verantwortlich. Einer ist nach aktueller Rechtslage durch die Betreuung der Kinder von Barunterhalt entbunden. Heutzutage sind die Kinder im Kindergarten, Schule, Hort und beim Vater und mit ihm im Urlaub. Das Gesetz, dass einer die Betreuung der Kinder alleine übernimmt passt oft nicht mehr… meine Mutter war mit meinem Bruder und mir früher ohne Arbeit zuhause, hat jeden Tag für uns gekocht und Hausaufgaben mit uns gemacht. Damals gab es keinen Hort, garantierten Kindergartenplatz und Väter die Elternzeit machen. Meine Ex-Frau geht aktuell voll arbeiten, die Kinder sind im Hort mit Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung und neben Papa-Umgang in den Ferien 50% bei mir. Da kann doch nicht davon gesprochen werden, dass sie die alleine Kinder betreut und deshalb vom Barunterhalt für die Kinder befreit wird, oder?

  • Jan sagt:

    Ich habe 1900 Netto davon muss ich 750 euro Unterhalt für 2 Kinder zahlen. Meine Kinder sind innerhalt 14 Tagen unregelmäßig mind4 Tage höchstens 6 Tag bei mir. ich muss eine ausreichend große Wohnung mit je einem Zimmer pro Kind vorhalten. Habe 800 Euro Miete, plus Nebenkosten. Das Auto kostet 250 Euro. Ein recht auf eine Kürzung des Unterhalts wegen Doppelbelastung habe ich nicht. meine Exfrau hat 2300 Euro Netto, plus 750 Euro Kindesunterhalt. 3050 Euro Netto und als Tagesmutter den ganzen Tag zuhause. Finde den Fehler im Rechtsstaat. es werden die Väter bestraft, die sich um Ihre leiblichen Kinder kümmern wollen und dies auch tun. Recht ist nicht gleich Gerechtigkeit.
    In den scandinavischen Ländern wird der Kindesunterhalt individuell geregelt und nicht nach einer Tabelle die aus reiner Willkür und Daumenpeilung entstanden ist.

  • Achim sagt:

    Das ist ja Heftig, also ich nehme mal kein Blatt vor den Mund und rede Klartext. Also da ich keine Lust habe die Vorschuss Kasse in Gebrauch zu nehmen um schuldenfrei leben zu können muss ich die Alimente zahlen.
    Ich Verdiene ca. 1450€ Netto.
    Zahle ca. 395€ Alimente.

    Ich:
    Lebe in einer 2 Zimmer Wohnung in die ich zusätzlich eine Küche und WC integriert habe, habe also wirklich nur 2 räume und habe für mein Sohn Quasi ein extra Zimmer angemietet bei meinem Nachbar. Ich besitze ein 12 Jahre altes Auto.

    Mutter:
    Hat einen Freund und Wohnt in einem 2 Stöckigem neu gebauten Eigentums Haus welches auf den Papieren nur Ihm gehört und besitzen 2 neue Autos.

    Nun ist mein Sohn, da ich Sie eigentlich unterstützen will durch die Corona Kriese, seit mehr als 6 Wochen bei mir. Mein Arbeitgeber hat nun Kurzarbeit beschlossen, was ich nun endgültig verdiene weiß ich noch nicht.
    Sie und ihr Freund haben keine Kurzarbeit und verdienen weiterhin gut Geld. Rechts-technisch habe ich anscheint keine Möglichkeit zumindest etwas von den Alimenten zurück bzw. einzubehalten zu können. Hat ja damit nichts zu tun aber sie hatte sich gegen mich entschieden, damals.
    Nun musste ich auch noch die Handy kosten von Ihm tragen da er Prepaid nutzt und meines Erachtens erreichbar sein sollte und wenigstens mit seinen Kumpels mal Telefonieren kann bzw. angerufen werden kann.

    Ich will jetzt nicht kleinkariert sein aber etwas Entlastung würde meines Erachtens schon angemessen sein!
    Na ja leider scheint es immer noch so zu sein das die Väter vor dem Staat die Bösen sind, anders kann ich mir das nicht übersetzten, vielen Dank!

  • Olli sagt:

    Hallo zusammen,
    auch ich bin Vater zweier wunderbarer Kinder. Und auch ich zahle Unterhalt für meine Kinder, was ich als selbstverständlich erachte. Allerdings empfinde ich die die Regelung des Staates als sehr ungerecht. Ich beispielsweise habe meine Kinder an jedem zweiten Wochenende und in den Ferien anteilig ungefähr zur Hälfte. Außerdem wissen meine Jungs, dass sie auch sonst jederzeit willkommen sind, was dazu führt, dass gerade der ältere oft auch einfach so unter der Woche kommt und Zeit hier verbringt.
    Ein Vater, der sich nicht kümmert und seine Kinderzeit nicht wahrnimmt oder nur selten, zahlt aber bei gleichen Bedingungen den exakt gleichen Betrag. Und das die Kinder nun mal auch an den Wochenenden und besonders in den Ferien schlichtweg Geld kosten, bleibt meiner Meinung nach unberührt. Wenn nun das Argument lautet, dass für die Mutter ja auch Miete bzw. Darlehen in den Ferien anfallen, dann muss ich laut lachen. Was ist denn mit den kümmernden Vätern? Ich musste mir eine Wohnung mieten, in der eben auch für meine Kinder Platz ist und ich sie angemessen unterbringen kann. Außerdem möchte ich vielleicht auch mal die Ferien dafür nutzen, eine Reise mit meinen Kindern zu unternehmen. Das ist als finanzieller Sicht jedoch einfach nicht möglich. Und da spreche ich nicht von nem Luxusurlaub…
    Ich habe ein wenig das Gefühl, dass die gesetzliche Regelung dafür sorgt, dass der Zahler einfach monatlich überweisen soll und dann möglichst die Klappe hält. Ein Entgegenkommen beispielsweise in den Ferien ist nicht vorgesehen, von alltäglichen finanziellen Belastungen bezogen auf die Kinder für die zahlenden und gleichzeitig kümmernden Väter mal ganz zu schweigen.

    Deswegen mein Appell an die Menschen, die etwas bewegen können: Denken Sie mal drüber nach, dass eben neben der Mutter auch der Vater kindesbedingte Ausgaben hat, die nicht unerheblich sind. Und wenn Sie dann erkennen, dass dort eine Ungerechtigkeit vorhanden ist, so handeln Sie bitte und finden eine gerechtere Regelung.

    Und falls ich missverstanden werde, ich möchte nicht, dass die Mutter weniger Unterhalt bekommt, lediglich ein Entgegenkommen seitens des Staates für die sich um die Kinder kümmernden Unterhaltszahler!

    Gruß Olli

  • Michael sagt:

    Ja genau, die Väter haben zu zahlen u die Schnauze zu halten!
    Aber wenn ein Vater sagt ich kümmere mich nicht um die Kinder da ich Unterhalt zahle dann ist so ein Vater ein Vater dem seine Kinder egal sind. Ich zahle Unterhalt u das immer pünktlich u alle zwei Jahre lässt die Mutter regelmäßig den Unterhalt prüfen . Das ist ja auch ihr gutes Recht aber das ich 1000 Kilometer fahren muss im Monat um die Kinder am Wochenende bei mir zu haben ist ja mein Problem. Dazu kommen noch der Ferienumgang . Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Es heißt doch immer das Deutschland ein Rechtsstaat ist?

  • Pseudo sagt:

    Naja, wenn die Kinder bei dem Vater für ein ppar Wochen sind. Da hat der Vater auch mehr ausgeben und er möchte auch was schönes mit den Kindern machen und dafür muss man ja Geld ausgeben! Wenn die Kinder 3 Wochen lang in der Sommerferien nicht bei der Mutter sind, hat sie ja auch weniger kosten! Wie ist das denn überhaupt berechtigt?!

  • h. sagt:

    in diese Zeit muss die Mutter trozdem für Mieten ,ticket fürs Kindern bezahlen ,obwohl in Ferien oder nicht,die Wohnung ist fur die Mutter und Kind oder kinder zusammen gemietet,kann man nicht sagen ,in Ferien kind oder kinder nicht da bezahlt sie nicht .da sollt als Vater auch verstehen .
    ich bin auch Alleineziehne Mutter,leider mein EX hat keine Cent für Unterhalt bezahlt .

  • Oliver sagt:

    Hallo ,
    ja es stimmt was der Herr Jürgen schreibt , Wir Väter arbeiten normal haben nichts für einen eigenen Urlaub über.
    Oder wir arbeiten mit sehr viel Überstunden die dann auch noch voll angerechnet werden obwohl mann die im Familienleben NICHT machen würde.
    Und die Frage wieviel Urlaubszeit mit den Kindern und wieviel in der Tabelle berücksichtigt wird , ist auch nicht aufgeführt!
    Dem zahlenden Vater ist es geldlich auch NICHT möglich sich in irgendeiner Form Luxus zu gönnen wie z.B : Urlaub , neu einkleiden oder neue Möbel zu erwerben.
    Es ist echt schon traurig das die die regelmäßig und vor allem nach der Tabelle bezahlen immer die sind die sich und seinen Kindern nur leere Taschen zeigen können .
    Na klar wenn mann sich nichts leistet , auf kleinesten Raum lebt , die ältesten Fahrzeuge fährt dann kann mann die Kinder im Urlaub auch unterhalten.
    Aber wo für hat der § 1 den Sinn das die Wührde des Menschen unantastbar sein soll??

    Fazit:
    Lieber Saat und liebes Jugendamt aller Komunen :
    Bitte bejohnt doch mal die Väter die fleißig und zahlungstreu sind !!!

    MFG Oliver

  • Jürgen sagt:

    Was für eine verarsche das ist, wir Väter buckeln wie wahnsinnig um dem Kind unterhalt zahlen zu können & dann wenn wir das Geld selber brauchen um unser Kind mehrere Wochen bei uns Finanzieren zu können wenn es bei uns Urlaub macht kriegt die Mutter weiterhin unterhalt wofür? Ich bezahle doch das Kind & nicht die Mutter. Ich bin der allerletzte der bei seinem Kind sparen will aber Ich möchte meinem Kind beim Aufenthalt seines Vaters gern was bieten können & nicht immer nur an der Oberfläche rum kratzen. Als Mann wird man mit jeder Abneigung von allen nur benachteiligt, ist das der sinn?

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